Der GlycoTest ist ein innovativer Test auf dem neuesten Stand der Technik, der auf der integrierten Analyse von zwei Markern, dem glykosylierten Albumin (GA%) und dem Methylglyoxal (MGO), beruht, die eine frühzeitige Erkennung möglicher Zuckerschäden ermöglichen. Diese Daten ermöglichen es, die notwendigen Kenntnisse über das glykosylierte Hämoglobin und die Glykämie um die Bewertung der Auswirkungen von Spitzenwerten nicht nur bei Glukose, sondern auch bei anderen Substanzen zu ergänzen, die sich ähnlich verhalten und für die derzeit verwendeten klassischen Marker nicht sichtbar sind. Tatsächlich kann das glykosylierte Hämoglobin keine Schwankungen bei Fruktose, Alkohol und Süßstoffen "lesen", die der GlycoTest stattdessen dokumentieren kann.

Der GlycoTest ist in der Lage, die potenziell schädlichen Auswirkungen von Fruktose, Glukose, Maltose und anderen Zuckern, Sorbit, Mannit und anderen Süßungsmitteln sowie Alkohol im Voraus zu erkennen und ermöglicht auf der Grundlage der Ergebnisse eine personalisierte Ernährungsumstellung und mögliche therapeutische Ansätze. Der GlycoTest ist daher ein wichtiges Instrument sowohl für die Vorbeugung der Entwicklung von Diabetes und anderen Stoffwechsel-, Entzündungs- und degenerativen Erkrankungen als auch für die Beurteilung der Angemessenheit der Ernährung von Personen, die sich bereits in einer Therapie- oder Kontrollphase befinden. 

Glykiertes Albumin ist ein Index für die kurz- bis mittelfristige glykämische Kontrolle und reagiert besonders empfindlich auf Veränderungen des durchschnittlichen Blutzuckerspiegels in den letzten drei Wochen. Im Gegensatz zum glykosylierten Hämoglobin berücksichtigen seine Werte auch die Fruktose- oder Glukosespitzen, die nach einer Mahlzeit oder nach der Einnahme von süßen Substanzen oder schnell absorbierenden Stärken auftreten. Er ist also auch ein "Spitzenindex" der verschiedenen zirkulierenden Zucker und ein Maß für die tatsächliche Glykierung von Proteinen.

Methylglyoxal ist eine oxidierende Substanz, deren Wert proportional zu den Spitzen- und Tiefstwerten von Glukose und Fruktose im Blut ansteigt, weshalb es seit kurzem als neuer Biomarker für Diabetes mellitus gilt. Erhöhte Ausgangswerte deuten auf eine starke Veränderung der Zuckersensitivität hin und lassen sich nur durch eine mehrtägige kontrollierte Diät senken. Seine Anhäufung führt zu negativen Auswirkungen, zu denen auch die Insulinresistenz gehört.